Datenaustausch im Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen werden regelmäßig Patientendaten ausgetauscht, das ist weithin bekannt. Wie jedoch geht dies konkret vonstatten? Patienten haben, wenn überhaupt, nur wenig Kenntnisse darüber, ob und wie ihre Daten gesichert sind – besonders wenn diese beispielsweise zwischen Kliniken, Arztpraxen und Krankenversicherungen ausgetauscht werden. Höchste Zeit, dass sich das ändert, denn Patientendaten gehören schließlich zu den sensibelsten Informationen überhaupt! Falls sie in falsche Hände gelangen, kann das alle Beteiligten nicht nur finanziell teuer zu stehen kommen.

Für die Menschen steht im Krankheitsfall gewöhnlich nicht im Vordergrund, sich darüber Gedanken zu machen, wie ihre Daten ausgetauscht werden – schließlich haben sie gerade andere, dringlichere Sorgen. Ein Grund mehr für Kliniken, Arztpraxen und Versicherungen, den Patienten eine sichere Kommunikationslösung zur Verfügung zu stellen, die auch sie jederzeit benutzen können. Das Bedürfnis seitens der Patienten, auch auf digitalem Wege mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren, ist nämlich groß.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten sicherer Kommunikation im Gesundheitswesen.

 Digitale Kommunikation auf dem Vormarsch: Eine breite Mehrheit der Menschen möchte über digitale Kanäle in Kontakt treten können.
Digitale Kommunikation auf dem Vormarsch: Eine breite Mehrheit der Menschen möchte über digitale Kanäle in Kontakt treten können.

Was zählt für Patienten letztlich am meisten? Wie wichtig ist für sie der Austausch ihrer Daten – und deren Schutz – wirklich?

Für eine schnelle Genesung zeitnah die bestmögliche Behandlung erhalten

Wer krank ist, der möchte schnell wieder gesund werden. Diese Aussage wird niemanden ernsthaft überraschen. Das genau hierfür jedoch auch der Austausch von Daten eine elementare Rolle spielt, das wiederum ist vielen nicht bewusst.

Ein Beispiel: Ein Arzt möchte für die Diagnose eine Zweitmeinung von einem Kollegen. Hierfür muss der angefertigte CT-Scan des Patienten übermittelt werden. Doch wie? Eine solch große Datei mit mehreren GB zu versenden ist als regulärer E-Mail-Anhang nicht möglich. Auf einem Datenträger abgespeichert und auf dem Postweg verschickt entstehen (in der Summe beträchtliche) Portokosten. Zudem dauert die Zustellung hin und zurück oftmals mehrere Tage. Was aber, wenn die Behandlung des Patienten nicht so lange warten kann?

Die Diagnose: Für die bestmögliche medizinische Behandlung ist ein passender Datenaustausch unerlässlich!

Die Sicherheit der eigenen personenbezogenen Daten

Die Bedeutung des Datenaustausch für den Patienten ist also klar. Doch wie soll dieser in der Praxis durchgeführt werden?
Die digitale Zustellung hat den Vorteil, dass auch große Dateien schnell übertragen werden können. Doch nicht nur die Geschwindigkeit, auch die Sicherheit muss hierbei gewährleistet werden. Sobald Daten nämlich die eigene Firewall verlassen, sind sie dem größten Risiko durch unbefugte Dritte ausgesetzt.

Im Gesundheitswesen kann schon ein einzelner Transfer hochsensible Informationen enthalten: Adresse, Details zu Krankheiten oder vom Arzt verschriebene Medikationen/Medikamente. Diese Daten können in den falschen Händen bereits für kriminelle Aktivitäten genutzt werden. Wenn solche Informationen dann zusätzlich mit anderen Daten kombiniert werden, die über eine Person zur Verfügung stehen, kann ein komplexes, detailreiches und individualisiertes Profil zusammengetragen werden. Dieses enthält viele wertvolle Erkenntnisse über das Opfer und gibt Aufschluss über sehr private Aspekte seines Lebens. Cyberkriminelle können dann damit drohen, Informationen über medizinische Behandlungen, verschriebene Medikationen oder psychische Erkrankungen weiterzuleiten, z.B. an den Arbeitgeber. Es sei denn, es wird Verschwiegenheit erkauft.

Fazit: Auch wenn Patienten weniger häufig selbst in dem Datenaustausch beteiligt sind als es bei Gesundheitsversorgern oder Krankenkassen der Fall ist; es sind dennoch sie, die von einem IT-Angriff oder einer Datenschutzverletzung am meisten betroffen sind – schließlich sind es ihre Daten. Deshalb ist die Sicherheit für Patientendaten, besonders im Transfer, essenziell.

Grund genug also für Sie als Patienten, selbst einmal nachzuhaken, wie Ihre Arztpraxis, Klinik oder Krankenversicherung die Sicherheit Ihrer personenbezogenen Daten gewährleisten.


Wie können Patientendaten schnell und sicher ausgetauscht werden?

Wie eingangs erwähnt ist es am einfachsten, wenn Dienstleister im Gesundheitswesen, seien es Krankenversicherungen oder die Arztpraxen und Krankenhäuser, an dieser Stelle von sich aus aktiv werden. Das heißt konkret: Wenn sie für die Übertragung von personenbezogenen Daten nicht nur selbst eine sichere Kommunikationslösung nutzen, sondern diese auch den Patienten zur Verfügung stellen.

Auf diese Weise wird den Patienten gegenüber Transparenz und Gewissheit geschaffen, dass ihre Daten schnell und sicher ausgetauscht werden. Zusätzlich können so auch Patienten selbst mit Gesundheitsversorgern und Krankenversicherungen sicher kommunizieren.

Hierfür bedarf es einer Lösung, die jederzeit nutzbar ist und die alle Beteiligten sofort anwenden können. Und vor allem: Die es nicht erst erfordert, dass jeder Nutzer zuerst Software installiert oder ein eigenes Nutzerkonto samt Passwort anlegt. Hiervon hat schließlich jeder bereits mehr als genug.

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